Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

Gesunde Rahmenbedingungen in der Diakonie (GRID)

Seit 2013 ist die Beurteilung der Arbeitsbedingungen, die auf die psychische Gesundheit wirken, in der Gesetzgebung verankert (§ 5 ArbSchG).

Studien weisen auf eine hohe Belastung des Pflegepersonals einhergehend mir einer hohen psychischen Erschöpfung hin (Wesselborg und Bauknecht 20231) und legen nahe, dass es für Pflegende Angebote zum Erkennen von beginnenden stress-assoziierten Erkrankungen und dem Erhalt der psychischen Gesundheit geben sollte.

Damit bei uns gesündere Rahmenbedingungen vorherrschen, möchten wir im ZdE-Netzwerk Pflege eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen durchführen, aus der Sie Maßnahmen entwickeln können.

Die Gefährdungsbeurteilung an sich, der PsyBePLUS®, ist ein ganzheitliches, qualitätszertifiziertes Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Die Befragung dauert weniger als 5 Minuten und kann einfach über einen online-QR-Code erfolgen. So haben Sie entweder die Möglichkeit, einfach Ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, oder darüber hinaus ebenfalls einen optionalen Maßnahmen-Workshop durchzuführen.

Im gesamten Projekt GRID - Gesunde Rahmenbedingungen in der Diakonie - werden Sie von der Planung über die Befragung bis zur Festlegung von Maßnahmen von Experten und Expertinnen aus der Marktforschung und Arbeitspsychologie begleitet. Kommen Sie bei Interesse an einer Teilnahme gern auf uns zu, dann besprechen wir mit Ihnen alle Möglichkeiten.

Seit 2024 können Sie die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen einfach optional zusammen mit der Mitarbeitendenbefragung im Rahmen der Kunden-, Angehörigen- und Mitarbeitendenbefragung (KAM 3.0) durchführen. So erhalten Sie mit nur einer Befragung Ihrer Mitarbeitenden deren Feedbacks zu beiden Themenbereichen.

 

1) Quelle: Präv Gesundheitsf 12/2023, Wesselborg und Bauknecht: “Psychische Erschöpfung in den Pflegeberufen: eine quantitative Querschnittstudie zu Belastungs- und Resilienzfaktoren”.