Hanna Naber, Landtagspräsidentin des niedersächsischen Landtages drückte in ihrem Grußwort große Wertschätzung für die Freiwilligendienstleistende aus. „Euer freiwilliger Einsatz ist nicht nur ein Dienst an der Gesellschaft, sondern auch an der Demokratie, denn ihr lebt so wichtige Werte von Solidarität und Gerechtigkeit vor“, betonte die Landtagspräsidentin. Außerdem ermutigte Naber die Freiwilligen, auch die persönlichen Vorteile eines solchen Engagements im Blick zu behalten: „Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg bei ihrem einzigartigen Abenteuer FSJ und bin fest davon überzeugt, dass ihr diese Zeit in bester Erinnerung behalten und mit vielen wertvollen Lebenserfahrungen gestärkt daraus hervorgehen werdet.“
„Die Freiwilligendienstleistenden stärken durch ihr Engagement unsere soziale Infrastruktur“, so Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen. „Auch politisch haben die Freiwilligendienstleistenden in den letzten Jahren viel erreicht: Geplante Kürzungen im letzten Jahr konnten dank ihres Einsatzes verhindert werden. Das ist ein großer Erfolg und zeigt, dass junge Menschen sozial und politisch interessiert und engagiert sind.“
„Im Bundeshaushalt 2025 konnten die bisherigen Mittel nun gehalten werden, das sieht auf dem Papier gut aus, aber die bisher eingeplanten Mittel sind auch aufgrund gestiegener Personal- und Sachkosten nicht auskömmlich. Die Politik muss investieren, um den Freiwilligendienst zukunftsfest aufzustellen“, so Lenke weiter. „Auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels müsste die Politik ein Interesse daran haben, dieses wichtige Projekt attraktiv zu halten. Denn immerhin 60 Prozent der Freiwilligendienstleistenden entscheiden sich im Anschluss an einen Freiwilligendienst für einen pädagogischen, sozialen oder pflegerischen Beruf.“
Die Diakonie in Niedersachsen bietet jährlich für bis zu 750 Menschen die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst zu absolvieren. In vielfältigen Einrichtungen der Diakonie, wie z.B. in Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Einrichtungen der Behindertenhilfe und Pflegeeinrichtungen sowie in Kirchengemeinden engagieren sie sich freiwillig für sechs bis 18 Monate, in der Regel sind es zwölf Monate.
Der Freiwilligendienst ist nicht nur eine stärkende Säule für unser Zusammenleben, sondern auch eine Möglichkeit für meist junge Menschen, sich persönlich weiterzuentwickeln. Die Diakonie in Niedersachsen unterstützt sie dabei mit einem vielfältigen Seminarangebot, das von pädagogischen Fachkräften begleitet wird.
Kontakt:
Sharona Baasch, Referentin Presse und Politik, Tel: 0511 3604 -303,
Mail: sharona.baasch(at)diakonie-nds.de
BU: Christine Vetter (von links), Bereichsleitung der Diakonie in Niedersachsen, Hanna Naber, Landtagspräsidentin, und Marion Timm, Vorständin der Diakonie in Niedersachsen, beim Eröffnungsgottesdienst.
Bildnachweis: Diakonie in Niedersachsen/Christian Behrens.